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Termine

Kirchenmusikalische Passionsandacht

Datum und Uhrzeit:
05.03.2022 (12:00 Uhr)
Franz Schnieringer, Orgel

 

 

 

Franz Schnieringer, geboren 1961 in Straubing, studierte nach dem Abitur am musischen Gymnasium Kirchenmusik an der Musikhochschule München und Musikwissenschaft an der Ludwigs-Maximilian-Universität München. Von 1990 bis 1997 war er als Korrepetitor und musikalischer Leiter am Theater an der Rott in Eggenfelden engagiert. Seit 1998 ist er Leiter des Straubinger Volkschors, unterrichtet am Anton-Bruckner-Gymnasium und ist als Organist tätig. 1989 erhielt er den Kulturförderpreis der Stadt Straubing.

 

Programm:

Girolamo Frescobaldi (1583–1643)

Canzona terza aus dem zweiten Buch der Toccaten und Canzonen (1627)

 

Johann Pachelbel (1653–1706)                 

Jesus Christus, unser Heiland, der von uns den Gotteszorn wandt       

Fuga ex d

                                

Hugo Distler (1908–1942)

Partita und Satz „Jesus Christus, unser Heiland, der von uns den Gotteszorn wandt“ 

(Choral, Bicinium, Ricercare und Satz)

                                                          

Jan Pieterszoon Sweelinck (1562–1621)

Fantasia chromatica

 

„Jesus Christus nostra salus“, dieser Hymnus des Prager Erzbischofs Johann von Jenstein liegt dem 1524 gedichteten Choral Martin Luthers zugrunde und thematisiert die Einsetzung des Abendmahles und die Erlösung durch Jesus Christus. Johann Pachelbel bearbeitet die mittelalterliche Melodie in seinem Stück „Jesus Christus, unser Heiland, der von uns den Gotteszorn wandt“ zweistimmig, im ersten Vers in der Oberstimme, im zweiten Vers im Baß. Bei Hugo Distlers gleichnamigen Bicinium schwebt eine zarte Flötenstimme über der Choralmelodie, das Ricercar verarbeitet nacheinander drei, aus dem Liedanfang gewonnene Themen; davor und danach steht jeweils eine Strophe des Chorals in vierstimmigem Satz.

„Passus duriusculus“, ein „etwas harter Durchgang“ wird die Folge von fünf Halbtonschritten, die chromatisch absteigende Quart in der Barockzeit genannt und wird verwendet, um Schmerz und Trauer auszudrücken. Während Pachelbels kurze „Fuge ex d“ das Thema in immer gleicher Form durchführt, wird es in der großen „Fantasia chromatica“ von J.P. Sweelinck in mehreren Abschnitten bis aufs Doppelte gedehnt und locker ausgebreitet, um dann zum Schluß hin stark komprimiert und bis zu einem Viertel seiner ursprünglichen Größe verkleinert zu werden.

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